Graz 1963. Vor Gericht steht der ehemalige SS-Funktionär Franz Murer, während dessen Leitung des Ghettos von Vilnius in den Jahren 1941-43 die Mehrheit der 80.000 jüdischen Bewohner im sog. „Jerusalem des Nordens“ eliminiert wurde. Die Beweislage gegen ihn ist erdrückend, doch Murer wird unter dem Beifall der Bevölkerung freigesprochen… Das Gerichtsdrama wurde auf der Grazer Diagonale 2018 als Bester Spielfilm ausgezeichnet.