FESTIVAL
NĚMECKY MLUVENÝCH
FILMŮ
FESTIVAL
DEUTSCHSPRACHIGER
FILME
PRAG
PRAHA
BRÜNN
BRNO
AT, Drama, Istvan, 92 min.
Christoph ist in Ausbildung bei der Wiener Polizeispezialeinheit WEGA. Als er in vermeintlicher Notwehr auf einen Mann schießt, feiern seine Kollegen ihn als Helden, doch er selbst beginnt an Panikattacken zu leiden. Während er innerlich mit Ohnmachtsgefühlen kämpft, versucht er nach außen weiter den starken Mann zu spielen. Ein rasanter Polizeithriller, der auf internationalen Filmfestivals Schauspiel- und Publikumspreise gewann.
DE, Komödie, Arne Feldhusen, 111 min.
Der einstige Künstler Karl, der am Tag des Mauerbaus verschwand, lebt 1994 in einer Gemeinschaft für ehemalige Drogensüchtige in Hamburg. Seine alten Freunde wurden in Berlin zu Stars der Rave- und Techno-Szene. Für ihre „Magical Mystery Tour“ brauchen sie jemanden, der immer nüchtern ist. Also wird Karl ihr Fahrer und Tour-Manager. Eine schwarze Komödie über die Berline Rave-Szene .
AT / LUX, Historisch, Christian Frosch, 137 min.
Graz 1963. Vor Gericht steht der ehemalige SS-Funktionär Franz Murer, während dessen Leitung des Ghettos von Vilnius in den Jahren 1941-43 die Mehrheit der 80.000 jüdischen Bewohner im sog. „Jerusalem des Nordens“ eliminiert wurde. Die Beweislage gegen ihn ist erdrückend, doch Murer wird unter dem Beifall der Bevölkerung freigesprochen… Das Gerichtsdrama wurde auf der Grazer Diagonale 2018 als Bester Spielfilm ausgezeichnet.
DE / AT, Drama, Reinhold Bilgeri, 110 min.
1966 feiert ganz Österreich die frischgebackene Abfahrts-Weltmeisterin Erika Schinegger. Wegen des organisierten Hormonmissbrauchs finden vor dem Wettkampf erstmals Tests zur Geschlechtsbestimmung statt. Von einem Moment auf den anderen steht Erikas Welt Kopf: sie ist ein Mann. Sie muss die Nationalmannschaft verlassen und man versucht ihre Eltern mit drastischen Methoden von einer Operation ihrer Tochter zu überzeugen. Erika selbst wird erst gar nicht gefragt…
DE, Tragikomödie, Joachim A. Lang, 130 min.
Nach dem überragenden Welterfolg der „ Dreigroschenoper“ will die Filmindustrie deren gefeierten Autor für sich gewinnen. Doch Bertolt Brecht ist nicht bereit, nach den bestehenden Regeln zu spielen. Seine Vorstellung vom „Dreigroschenfilm“ ist radikal, er will eine völlig neue Art von Film machen und weiß, dass die Produktionsfirma sich niemals darauf einlassen wird. Eine starbesetzte Musical-Tragikomödie.
DE / AT, Historisch, Barbara Albert, 97 min.
Wien 1777: Die früh erblindete 18-jährige Resi ist in der Wiener Gesellschaft als Klavier-Wunderkind bekannt. Nach zahlreichen medizinischen Fehlbehandlungen spürt sie im Hause des umstrittenen Arztes Mesmer das erste Mal im Leben etwas wie Freiheit. Als sie jedoch erste Bilder wahrnimmt, bemerkt sie, dass sie ihre musikalische Virtuosität verliert. Sie muss sich zwischen einem Leben als blindes Musikgenie oder als sehende Normalsterbliche entscheiden.