Eldorado ist nicht nur ein Requiem für die Menschlichkeit, sondern auch für Markus Imhoofs erste Liebe.
Die ZEIT
In einer sehr persönlichen Geschichte versucht Regisseur Markus Imhoof das Schicksal tausender Menschen auf ihrer Flucht nach Europa erfahrbar zu machen. Seine Fragen nach Menschlichkeit und gesellschaftlicher Verantwortung in der heutigen Welt führen ihn zurück in seine Kindheit, zu seiner tiefen Verbundenheit mit dem italienischen Flüchtlingskind Giovanna. Er hat Giovanna nie vergessen, ist ihrer Spur gefolgt und hat in ihrem Land gelebt.
70 Jahre später kommen wieder fremde Menschen nach Europa. Imhoof geht nun an Bord eines Schiffes der italienischen Küstenwache während der Operation „Mare Nostrum“, in deren Verlauf mehr als 100.000 Menschen aus dem Mittelmeer gezogen werden. Mit den Augen des Kindes von damals spürt er den Fragen nach, die ihn seit jeher umtreiben.